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Geschichte der Masleniza


Die Masleniza gab es schon lange vor dem Christentum. Mit ihren Wurzeln reichen bis ins Heidentum zurück und sind mit dem Tag der Frühjahrs Sonnengleiche verbunden. Zur Masenizs veranstalteten die Leute die Verabschiedung des Winters und den Beginn des Frühlings. Die Menschen wollten den Gott der Sonne und der Fruchtbarkeit JARILO und den Gott des Viehs VELES gnädig zu stimmen, die für das Großvieh, den Boden, den Wald und den Wohlstand verantwortlich waren. Die Menschen glaubten, dass VELES, der sich in einen Bären verwandelte, zum höchsten Panteon der slawischen Götter zählte.


Es wird angenommen, dass es vor der Masleniza in der Rus‘ einen ähnlichen Feiertag – die Komoediza gab. Hier verehrten die Menschen KOMA – den Bärengott. Nach alter Tradition werden die ersten gebackenen Blkiny in den Wald gebracht, wo sie auf Baumstümpfen ausgelegt werden – als Bewirtung der aus dem Winterschlaf erwachenden Bären.


In Russland sagt man „der erste der Bliny wir ein Klumpen – gelingt nicht“. Das russische Wort für Klumpen ist „KOM“. Das ist ein Verweis auf den Bärengott KOMA. Also meint man: Der erste Blin‘ ist für KOM(A).


Man nimmt an, dass damals die Feiern nicht eine, sondern zwei Wochen dauerten – eine Woche vor und eine Woche nach dem Feiertag. Allerdings verkürzten sich die Feierlichkeiten nach dem Erscheinen des Christentums auf eine Woche und der Zeitpunkt wurde auf den Beginn der Fastenzeit verlegt. Seitdem wird dieser Feiertag vor der Großen Fastenzeit begangen.


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