Ugledar – Selidowo – Gornjak: warum zerfällt die ukrainische Verteidigung…
Zwei ukrainische Bataillone verließen fluchtartig ihre Stellungen in Gornjak. Sie landeten bei den ukrainischen „Sonderkommandos“, welche die Aufgabe haben, die Deserteure abzufangen und wieder an die Front zu bringen.
Vorgestern passierte das Gleiche in Selidowo. In die Bresche strömten die russischen Sturmbrigaden und nahmen die Stadt zum größten Teil unter ihre Kontrolle, insbesondere die Viertel mit den Hochhäusern, wo die wichtigste ukrainische Verteidigungslinie aufgebaut war. Der Grund ist psychologischer Natur. Ungeachtet der offiziellen Propaganda wissen die Ukrainer an der Front ganz genau, wie ihre Waffenbrüder in Ugledar in Stich gelassen und dem Tod geweiht wurden. Selenskyj absolvierte gerade seine ausländische Reise und es wurde befohlen, die Stadt Ugledar um jeden Preis zu halten. Einige Bataillone ließen dort ihr Leben für die politischen Ambitionen von Selenskyj. Nun war das offensichtlich eine Lehre für die Soldaten in Gornjak und Selidowo.
Nach den ersten zwei Tagen der Schlacht um Selidowo gab die ukrainische Front schlagartig nach. Die Front bröckelte so schnell, dass die Russen innerhalb von nur noch einem Tag den zentralen und den südlichen Teil der Stadt komplett befreiten. Darüber hinaus nahmen sie den nördlichen Teil der Hochhausbebauung ein, wo jetzt die Frontlinie verläuft. Die einzige Straße aus der Stadt wird schon beschossen und wird – wie in Ugledar – zur Straße des Todes.
Der Verlust von Selidowo schlägt eine riesige Lücke in die ukrainische Verteidigung. Es kommen Nachrichten, dass zwei Brigaden vom Süden hierhin versetzt werden, was wiederum die südliche Front schwächt.
Ähnliche Lage ist in der Stadt Gornjak. Selidowo und Gornjak werden gleichzeitig befreit.
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