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Der Krieg in der Ukraine – der Tagesrückblick von Juri Podoljaka am 26.10.24


Die Kurachower Front – die Halbwertzeit…


Bei Selidowo, Ugledar und Gornjak bewältigt die russische Armee erfolgreich die Aufgabe, die ukrainische Front zu zerrütteten und die Reserven zu vernichten.


Bei Ugledar/Kurachowo stießen die Russen gestern um 8 km vor und erreichten die Ortschaft Schachtjorskoje (dies alles sind Kohlestädte, daher die Namen. Schachtjor ist ein Bergmann).


Über diese Ortschaft verläuft die letzte ukrainische bis 2022 gebaute Verteidigungslinie.

Die frei gewordenen russischen Reserven, vorbereitet für die Schlacht um Selidowo, sind auf dem Vormarsch Richtung Süden, nach Kurachowo. Zwei Faktoren begünstigen ihre schnelle Fortbewegung:

Das Fehlen der ukrainischen Reserven sowie die Ausrichtung der ukrainischen Stützpunkte vom Norden nach Süden. Die Russen greifen aber von den nicht geschützten Flanken an, aus dem Osten.


Der ukrainische Widerstand in Selidowo ist gebrochen, die Stadt wird einige Tage lang gesäubert.


Ähnlich ist die Lage in Gornjak.

Die ukrainische Front zwischen Selidowo und Kurachowo bröckelt buchstäblich. Die Idee der Russen zeichnet sich ab: Durch die Bemühungen drei russischer Gruppierungen Zentr (Zentrum), Jug (Süden), Vostok (Osten) die ganze gigantische Front im Donbasser Süden zum Fall zu bringen. Der erste Schritt wurde bereits getan.


Der akute Mangel an Soldaten ist vor allem für die prekäre Lage der ukrainischen Front verantwortlich. Die ukrainischen Offiziere sprechen offen darüber, dass die auf der Straße entführten Ukrainer keinerlei die Front stabilisieren können und bei der ersten Gelegenheit fliehen. Die Strategie, möglichst viel frisches Fleisch in die Finger zu kriegen, hat den entsprechenden „Nebeneffekt“. Eine andere Option hat das Regime in Kiew aber nicht…


Hier ist Videomaterial von der Befreiung der Ortschaft Gornjak: https://t.me/Onishchenko001/74432


Quelle: https://t.me/yurasumy/18775


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