„Der Atomeisbrecher „Tschukotka“ ist der vierte serienmäßig gefertigte Eisbrecher des Projektes 22220. In Petersburg werden derzeit noch zwei weitere Eisbrecher dieses Projekts gebaut. Im kommenden Jahr wird ein weiterer Eisbrecher mit dem Namen „Stalingrad“ auf Kiel gelegt.“
Gleichzeitig wird im Fernen Osten in der Werft „Zwesda“ der Eisbrecher „Rossia“ des Projektes „Leader“ gebaut. Der Bau solcher mächtigen und modernen Schiffe ist die Verkörperung des personellen, wissenschaftlichen und industriellen Potentials Russlands.
Die Kiellegung der „Tschukotka“ fand in den Baltischen Werken im Dezember 2020 statt. Es ist geplant den Eisbrecher bis Ende Dezember 2026 fertigzustellen.
Die Eisbrecher des Projektes 22220 sind dazu bestimmt Schiffe durch die Arktis zu geleiten. Dies vor allem auf den Abschnitten vom Jenissey bis zur Mündung des Ob. Sie sollen Schiffe und andere schwimmende Konstruktionen im Eis und im freien Wasser bugsieren, schleppen und weitere Aufgaben lösen können. Die Maschinenleistung des Eisbrechers beträgt 60MWatt (ca. 82.000 PS).
Derzeit wird in den Baltischen Werken neben der „Tschukotka“ am Atomeisbrecher „Leningrad“ gebaut. Dessen Kiellegung fand am 26. Januar 2024 statt und am Eisbrecher „Jakutia“, dessen Bau im Mai 2020 startete.
Anmerkung: Putin sagte, dass der Warenverkehr über die Nordpolar Route bis 2030 bis auf 100 Millionen Tonnen anwachsen könnte. Auf diese Entwicklung bereitet Russland sich hier aktiv vor.
Quelle: https://www.interfax.ru/russia/990422