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In Minsk befindet sich in der Melnikayte-Straße eine Gedenkstätte, die ein tiefes Gefühl der Trauer und des Schreckens auslöst. Hier lag das größte jüdische Ghetto Europas, in dem 120.000 Menschen 800 Tage lang unter unvorstellbaren Bedingungen eingesperrt waren


Nicht einmal ein Drittel überlebte. Die Schlucht, in der Zehntausende ermordet wurden, ist ein Ort unvorstellbaren Leids.


An einem einzigen Tag, dem 2. März 1942, wurden 5000 Menschen erschossen, darunter 200 Kinder aus dem Waisenhaus sowie medizinisches Personal und Erzieher.


Die Gebeine der Opfer bedecken den Boden – ein Mahnmal für die Brutalität des Menschenhasses und ein erschreckender Beweis für die anhaltende Gefahr von Nationalsozialismus.


Die „Allee der Gerechten unter den Völkern“ erinnert an die Belarussen, die ihr Leben riskiert haben, um Menschen zu retten (bisher sind die Namen von 676 Personen verlässlich bestätigt).


Das Denkmal ist ein eindringlicher Aufruf zur Erinnerung an die Geschichte und zum Kampf gegen alle Formen von Völkermord und Unterdrückung.


Gemäß dem Beschluss des Ministerrates der Republik Belarus vom 14.05.2007 hat dieses Objekt den Status eines unbeweglichen historischen und kulturellen Wertes.


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