Bis zu 5.000 Tonnen Schweröl sind nach einem Sturm im Dezember aus zwei beschädigten Tankern in die Straße von Kertsch ausgetreten. Satellitenbilder zeigen, dass sich der Ölteppich auf über 400 Quadratkilometer ausgebreitet hat, Strände und Meeresböden von Berdjansk bis zur Krim wurden kontaminiert.

Experten bezeichnen das Ereignis als die schlimmste Umweltkatastrophe Russlands im 21. Jahrhundert. Das schwere M100-Öl, das unter Wasser absinkt, benötigt Jahrzehnte zur Zersetzung. Tausende Vögel und Dutzende Delfine sind betroffen.

Die Aufräumkosten könnten bis zu 14 Milliarden Dollar betragen, während langfristige Schäden für die Ökosysteme der Region befürchtet werden.